Seit "Batman - Arkham Asylum" stehen die gegenwärtigen Kopierschutzsysteme in den Medien. Speziell bei Batman bestrafen die Entwickler illegale Cracks mit eingebauten Fehlern: der Grapple funktioniert an vielen Stellen nicht richtig und sperrt den Helden somit ein/aus, Gegner tauchen einfach nicht auf und verhindern ein weiterkommen. Ein besonders dämlicher Crack-User ist schon mit seinem Auftritt im offiziellen Eidos-Forum um die Welt gegangen - er beschwert sich über diese Fehler und verlangt, dass die Bugs endlich behoben werden. Als Antwort erhielt er von Seiten eines Entwicklers:
"The problem you have encountered is a hook in the copy protection, to catch out people who try and download cracked versions of the game for free.
It's not a bug in the game's code, it's a bug in your moral code."
Natürlich wurde mittlerweile auch dieser Kopierschutz umgangen, jedoch ist dies noch ein (für den ehrlichen Spieler) witziger, effektiverer Weg um Raubkopien zu verhindern. Dass es auch anders geht, zeigt Spielepublisher Ubisoft. Die neusten Werke "Assassin's Creed 2" oder auch "Die Siedler 7" sind mittlerweile mit einem System ausgestattet, dass schon sehr einem Virus ähnelt. Über das gesamte Windows-System werden verschiedenste Registrierungsdaten verteilt, sodass es nahezu unmöglich wird, das Spiel wieder vollständig zu löschen. Darf ein Spielehersteller derart ins System eindringen? Zumal auch dieser Kopierschutz 3 Tage nach Release des Games ausgehebelt wurde? Ebenso aktuelle Spiele wie "Splinter Cell: Conviction" sind mit einem härterem Kopierschutz ausgestattet. Hier verlangt das Spiel dauerhaft eine Internetverbindung um ständig Daten zum Dev-Server zu senden... somit ist dieses Spiel für Leute ohne DSL-Flat (ja, sowas gibts noch) unspielbar.
Kopierschutzsysteme sind wichtig, jedoch sollte man den Kampf gegen Raubkopien nicht auf dem Rücken der Kunden austragen. Ausserdem ist jede Publikation über "unknackbare Systeme" eine Kampfansage an sämtliche Hacker/Cracker und beschleunigen damit noch das Aushebeln...
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